10 smarte Speaker, die Sie kennen sollten

Amazon Echo und Google Home kennen Sie bestimmt. Aber wussten Sie, dass sich auch Facebook, die Telekom und Samsung an smarten Speakern versuchen? Kein Wunder, denn zahlreiche Prognosen gehen davon aus, dass 2020 bereits 225 Millionen Assistenten unser Zuhause bereichern werden. Voice Search und -Commerce sind nicht mehr aufzuhalten. Wir zeigen Ihnen, welche smarten Lautsprecher geplant sind und werfen auch einen Blick nach Asien, wo eventuell die wahre Revolution heranwächst.

Amazon Alexa

Der wohl bekannteste smarte Lautsprecher ist Amazons Echo mit seiner Sprachassistenz Alexa. Der Handelsriese war der Erste, der die Idee der Apps auf die Sprachassistenten überführte und die sogenannten Skills ins Leben rief. Seitdem lassen sich Rasenmäher, Backöfen, Waschmaschinen und selbst Toilettenspülungen per Sprachbefehl bedienen. In verschiedenen Versionen gibt es den klassischen Echo, den tragbaren Echo Tap, den Echo Show mit Bildschirm und viele mehr.

Google Home

„Ok Google“ hat fast jeder Android-Nutzer mal ausgesprochen. Doch seit Ende 2016 gibt es auch einen smarten Lautsprecher, der zu Amazons größter Konkurrenz heranwächst. Durch die hohe Suchmaschinen-Power kann Google Home beinahe jede Frage zufriedenstellend beantworten. Auch hier gibt es mehrere Hardware-Varianten.

Apple Homepod

Der teuerste smarte Speaker ist wahrscheinlich Apples Homepod mit einem stolzen Preis von 349 Euro. Obwohl Siri der erste digitale Sprachassistent auf dem Markt war, kann sie bei der Konversation noch nicht mit ihrer Konkurrenz mithalten. Der Homepod besticht dafür mit seiner Klangqualität und der kinderleichten Einrichtung.

Magenta

Der Telekom-Lautsprecher verfügt über die klassischen Funktionen wie die Wetteransage, das Steuern des Entertainment-Angebots und Smart Home Elemente. Auch das Telefonieren über das Festnetz wird per Sprachsteuerung ermöglicht. Doch das Besondere ist der Datenschutz-Ansatz: Daten werden ausschließlich auf Servern innerhalb der EU gespeichert. Der gesamte Verlauf der Kommunikation kann in der App eingesehen und unwiderruflich gelöscht werden. Außerdem kooperiert die Telekom mit Amazon, sodass beide Sprachassistenten verwendet werden können. Je nachdem ob Sie „Hallo Magenta“ oder „Hallo Alexa“ sagen, werden die jeweiligen Skills aktiviert.

Cortana

Microsofts Cortana ist zwar auch für Privatpersonen interessant, richtet sich aber neuerdings mehr auf den Unternehmensbereich aus. Das Cortana Skills Kit for Enterprise entwickelt sich zum Konkurrenzprodukt von Alexa for Business. Denn anders als Amazon ist Microsoft bereits in vielen Unternehmen präsent.  Wie auch die Telekom setzt Microsoft auf eine Kooperation mit Amazon – mit der Ausnahme, dass Nutzer Alexa-Skills auf ihren Windows-Computern und Cortana-Skills auf einem Amazon Echo nutzen können.

Bixby

Mit „Hi Bixby“ wird Samsungs Sprachassistent aktiviert. Neben seinen Smartphones integriert Samsung den Sprachassistenten in seine Smart-TVs, Kühlschränke und Waschmaschinen. Ein smarter Lautsprecher ist auch schon in Planung, er soll drei markante Beine haben und über ein 360-Grad-Audiosystem verfügen. Damit hebt sich der Smart Speaker zumindest optisch ab. Wann der Galaxy Home jedoch erscheinen soll und ob er der deutschen Sprache sofort mächtig sein wird, steht noch nicht fest.

Portal & Portal+

Auch Facebook wagt sich auf den Markt der smarten Lautsprecher. Die neuen Produkte Portal und Portal+ sind eine Kombination aus Bildschirm, Webcam und Smart Speaker, welche Videotelefonie, Virtual Reality und Künstliche Intelligenz in den Fokus stellen sollen. Doch Facebook entwickelte keinen eigenen digitalen Assistenten, sondern setzt auf Amazons Alexa.

Smarte Lautsprecher in Asien

Während sich in der westlichen Welt, vor allem in den USA, Amazons Alexa und Google Assistant zu etablieren scheinen, ist es beiden Internetgiganten schwer gefallen, sich in Asien durchzusetzen. Dort sind andere Unternehmen die Vorreiter. Wir zeigen Ihnen die drei größten asiatischen Konkurrenten.

Baidus Smart Speaker Universum

Bei Googles chinesischem Pendant Baidu stehen neben einer starken KI das  Design und die Hardware im Vordergrund. Anders als die meisten vorgestellten Smart Speaker heben sich die Lautsprecher von Baidu optisch ab. Der Raven H ist bunt und quadratisch und der Raven R erinnert an einen Roboterarm, der sich zur Musik bewegt. Wem das zu verspielt ist, für den hat Baidu noch weitere Lautsprecher im Angebot, die beispielsweise an den Echo Show, eine Lampe im klassischen Echo Stil oder an einen Rauchmelder erinnern. Alle smarten Lautsprecher verwenden Baidus Sprachassistenz-KI DuerOS.

Tmall Genie von Alibaba

Und auch Amazons chinesisches Pendant Alibaba möchte auf dem Markt der smarten Lautsprecher mitspielen. Doch anders als Baidu ist das Tmall Genie mit der Sprachassistenz AliGenie stark an seinen Amazon-Konkurrenten angelehnt, sowohl vom Aussehen als auch von den Funktionen – über 100 Skills können Tmall Genie Nutzer einsetzen.

Tencents Ting Ting

Eine Milliarde Menschen in Asien setzen auf den Chatdienst WeChat des Unternehmens Tencent. Genau diesen Vorteil nutzt Tencents smarter Lautsprecher: Textnachrichten werden in mündliche Sprache überführt und können direkt vorgelesen werden. Der smarte Speaker soll sich daher vor allem an die jüngere und ältere Generation richten. Außerdem ist Ting Ting der erste smarte Lautsprecher, der batteriebetrieben ist und somit auch außerhalb des Zuhauses funktioniert. Der Sprachassistent hinter Ting Ting ist Xiaowei AI.

Neben diesen drei Beispielen gibt es noch viele mehr, darunter Xiaomis Mi AI, JD’s DingDong, TicHome Mini vom Startup Mobvoi oder die koreanischen Lautsprecher Kakao Mini und SKT NUGU.

Es lohnt sich also, ab und zu einen Blick in den Osten zu werfen, wenn es um die neusten Entwicklungen in Sachen smarte Lautsprecher geht.

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